Graduierungen
Graduierungen im Jûdô
Das Graduierungssystem wurde ursprünglich in Japan von Jigorô Kanô entwickelt. Er teilte damals seine Schüler, zur besseren Unterscheidung ihres Lernfortschritts in Klassen (Kyû) ein, damals gab es nur die Gürtelfarben weiß und braun für Anfänger und schwarz für die Fortgeschrittenen Schüler. Die bunten Gürtelfarben wie wir sie heute kennen, entstanden erst kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges. Dieses System setzte sich in Europa und Amerika durch, nur in Japan wird zum größten Teil noch nach dem ursprünglichen System graduiert.
Die Kyû-Grade (Schüler-Grade) werden rückwärts gezählt, der 1. Kyû ist demnach der höchste zu erreichende Schülergrad. Bei Dan-Graden (Fortgeschrittenen und Meistergrade) ist es genau umgekehrt, hier ist der 10. Dan der höchste und der 1. Dan der niedrigste. Allgemein gilt, je dunkler ein Gürtel desto höher der Grad.
Je nach Land, Alter oder auch Verband unterscheiden sich die Kyû-Farben.
Gratuierungen in Deutschland (DJB):
(weißer Gürtel)
8. Kyû
(weiß-gelber Gürtel)
7. Kyû
(gelber Gürtel)
6. Kyû
(gelb-oranger Gürtel)
5. Kyû
(oranger Gürtel)
4. Kyû
(orange-grüner Gürtel)
3. Kyû
(grüner Gürtel)
2. Kyû
(blauer Gürtel)
1. Kyû
(brauner Gürtel)
1.- 5. Dan
(schwarzer Gürtel)
6.- 8. Dan
(rot-weißer Gürtel)
9. und 10. Dan
(roter Gürtel)